Die Frage nach der Ursache

Entscheidend ist immer auch die Frage nach der Ursache, bei Verhaltensauffälligkeiten genauso wie insbesondere bei körperlichen Beschwerden. Dies ist zum einen für die Therapie und die Wahl der Mittel entscheidend, zum anderen aber kann man nur dann langfristig Erfolg haben, wenn die Ursache für die Zukunft behoben ist. Gerade bei körperlichen Beschwerden ist die Ursache zu erkennen, denn sonst werden Symptome behandelt, nie aber der eigentliche Grund für  die Krankheit.

Bei Verhaltensauffälligkeiten stellt sich immer zuerst die Frage, ob die Ursache in der Vergangenheit liegt. Wenn ja, kann die Ursache natürlich nicht mehr geändert werden, der Mensch kann aber hierauf durch sein Verhalten eingehen, Bachblüten bzw. homöopathische Mittel können hier unterstützend eingesetzt werden.

Gibt es jedoch im seelischen Bereich eine oder mehrere Ursachen in der Gegenwart, ist die nächste Frage, ob diese in der Umgebung der Katze liegen oder durch Mittel von außen wie Medikamente, Impfungen, etc. ausgelöst wurden. Liegt die Ursache in der Umgebung der Katze, muß genau hier angesetzt werden. Die Umgebung muß so verändert werden, daß es für die Katze o.k. ist. Dies kann auch bedeuten, daß der Katzenhalter sich z.B. bewußt machen muß, daß er einen erheblichen Einfluß auf seine Katze hat, und wenn er sich z.B. entspannter verhält, auch seine Katze entspannter sein wird. Zusätzlich können ggf. Bachblüten bzw. homöopathische Mittel die Katze unterstützen.

Waren Mittel von außen die Ursache, sollten diese für die Zunkunft natürlich vermieden werden. Ferner muß der Körper entgiftet werden; hier hat die Homöopathie ihre Möglichkeiten.

Bei körperlichen Beschwerden ist die Frage nach der Ursache ebenso essentiell. Auch bei körperlichen Beschwerden kann die Ursache eine seelische sein, sodaß diese zuerst angegangen werden muß; Bachblüten und homöop. Mittel können unterstützen.

Sind Mittel von außen die Ursache für körperliche Beschwerden, sollten auch hier diese in der Zukunft vermieden werden, der Körper muß zuerst (homöopathisch) entgiftet werden, das Immunsystem sollte gestärkt werden, durch die Homöopathie, Schüßlersalze, eine gesunde Katzenernährung, ggf. weitere naturheilkundliche Unterstützungen wie Aloe Vera, kolloidales Silber, Moringa, je nach „Fall“.

Wird als Ursache eine Schwäche des Immunsystems erkannt, so ist dies nicht die tatsächliche Ursache, sondern man muß sich fragen, warum das Immunsystem geschwächt ist. Auch hier kann es wieder mehrere Möglichkeiten geben, und oft kommt eines zum anderen, wie Mittel von außen (Medikamente, Impfungen, Flohmittel, Wurmkuren, etc.), ungesunde Katzenernährung, ggf. seelische Ursachen. Die eigentliche Ursache sollte daher vermieden werden, das Immunsystem wird dann homöopathisch unterstützt, die Katze muß hier gesamt konstitutionell unterstützt werden, ggf. werden Symptome direkt zusätzlich homöopathisch unterstützt, wenn homöopathisch sinnvoll bzw. erforderlich.

Bei Organschwächen gibt es natürlich ebenfalls immer eine Ursache. So führt eine ungesunde Katzenernährung leider oft zu einem Nierenproblem. Ein Zuviel an Cortison, aber auch eine ungesunde Ernährung, kann zu Diabetes führen. Übergewicht und zu wenig Bewegung mögen ein Herzproblem verursachen. Ein Zuviel an Medikamenten mag ein Leberproblem auslösen, usw. Wieder muß die Ursache erkannt und behoben werden, damit dann die Katze gezielt therapiert werden kann.

Nicht selten führt leider eines zum anderen, wenn nicht rechtzeitig bzw. sofort das Immunsystem gesamt wieder gestärkt wird, wenn diverse Medikamente eingesetzt werden, wenn ein Organproblem zu einem weiteren führt. Gerade bei vielen Beschwerden und Symptomen und Organproblemen ist es wichtig, die eigentliche Ursache zu erkennen und die „Abfolge bzw. Reihenfolge“ der Beschwerden auszumachen, um erkennen zu können, was zu welchen neuen Problem führte. Nicht selten ist es leider so, daß die Katze Medikamente gegen ein Problem erhält, dieses Medikament als Nebenwirkung aber neue Symptome verursacht, hiergegen folgen weitere Medikamente, etc. Diese reine Symptombehandlung kann niemals zur Gesundheit führen, denn der Körper wird weiter und weiter belastet.

Bei Organbeschwerden muß das jeweilige Organ direkt unterstützt werden, auch hier hat die Homöopathie ihre Möglichkeiten. Wird das „Ursachenorgan“ unterstützt, werden automatisch auch die Folgebeschwerden zurück gehen. Da die Homöopathie keine Nebenwirkungen hat, folgen auch keine neuen Symptome.

Natürlich gibt es leider auch angeborene Organbeschwerden, wie einen angeborenen Herzfehler oder eine kranke Niere. Hier liegt die Ursache in der Geburt, und hier muß i.d.R. ein Katzenleben lang (homöopathisch) dieses Organ unterstützt werden.

Was immer Ihre Katze leider hat, fragen Sie sich immer nach der möglichen Ursache.

Beispiele:

Die Katze erbricht.

Hat sie etwas gefressen, das nicht o.k. war? Könnte sie draußen Gift gefressen haben? Hat sie Haare erbrochen? Hat sie Gras erbrochen? Zeigt sie weitere Beschwerden bzw. Auffälligkeiten? Erbricht sie schon länger? Frißt sie zu hastig? Wird sie beim Fressen gestört?

Denn gemäß der Ursache muß therapiert werden. Vielleicht war das Futter nicht o.k.? Oder sie hat etwas Giftiges gefressen? Sie hat keine Ruhe beim Fressen? Sie hat weitere Beschwerden und das Erbrechen ist eine Folge?

Die Katze hat einen Infekt, es geht ihr nicht gut. War war, bevor der Infekt begann? Hat sie etwas erhalten an Medikamenten, Impfung, Wurmkur, Flohmittel o.ä.? Oder hat sie Kummer, gab es eine Veränderung, einen Vorfall, einen Verlust? Wird sie gesund ernährt?

Die Katze hat ein Leber- und Nierenproblem. Das Nierenproblem war zuerst, die Leberwerte wurden später schlecht. Wird sie gesund ernährt? Oder führte eine leider ungesunde Katzenernährung zum Nierenproblem? Dann bekam sie Medikamente, die leider die Leber belastet haben, sodaß zusätzlich die Leberwerte schlecht wurden?

Die Katze hat immer wieder eine Zahnfleischentzündung. Was war, bevor diese das erste Mal auftrat? Wie ist die Ernährung? Schulmedizinisch erhält sie immer wieder Cortison und Antibiotika. Die Leberwerte werden schlechter, die Bauchspeicheldrüse ist betroffen, beides als Folge der Medikamente.

Es gibt immer einen Grund, eine Ursache, für jede Verhaltensauffälligkeit, für jede Krankheit. Nur, wenn die Ursache erkannt wird, und oft sind es mehrere, nur dann gibt es die Chance, daß Ihre Katze wieder gesund wird.

Natürlich sind manchmal schulmedizinische Medikamente erforderlich bzw. unerläßlich. Dennoch aber sollte es immer der Ansatz sein, wenn möglich, zuerst der Naturheilkunde eine Chance zu geben. Nur dann, wenn die Naturheilkunde nicht ausreicht bzw. für sich keine Chance hat (wie u.a. bei erforderlichen Operationen oder einer akuten Vergiftung, die Infusionen erforderlich macht), sollte bzw. muß man sofort die Schulmedizin wählen. Manchmal ist auch eine gleichzeitige Therapie von Schulmedizin und Naturheilkunde sinnvoll, ebenso wie der Versuch, nach und nach Medikamente durch die Naturheilkunde zu ersetzen. Für die Diagnose selber sollten Sie immer einen fachkundigen Tierarzt wählen, der ggf. Blutwerte ermitteln und röntgen kann, etc. Aber auch bei der tierärztlichen Untersuchung sollten Sie Ihren Tierarzt immer nach der möglichen Ursache fragen.

Gerade aber auch für die Homöopathie ist die Frage nach der Ursache oft entscheidend bzw. bestimmt die homöopathischen Mittel. Sind Organe direkt betroffen, müssen diese auch in der Homöopathie immer direkt unterstützt werden. Aber auch das Konstitutionsmittel wird stark von der Ursache beeinflußt bzw. bestimmt.

Nicht fehlen dürfen hier natürlich auch Beispiele, wie es sich verhält, wenn die Ursache nicht erkannt bzw. behoben wird.

Beispiele:

Die Katze hat Harngrieß bzw. Struvit. Ursache ist hier fast immer das Trockenfutter. Nun kann man zum Tierarzt gehen, der Grieß kann homöopathisch ausgeleitet werden, dem armen Kater wird ggf. gar der Penis amputiert. Die Katze erhält weiter Trockenfutter, der Struvit bleibt. Nur, wenn die Katze hier kein Trockenfutter mehr erhält, hat sie für sich eine Chance, keinen Harngrieß mehr in der Zukunft zu bekommen.

Diabetes wurde bei der Katze diagnostiziert. Diese Katze hat deutlich Übergewicht und wird ungesund ernährt, erhält insbesondere Katzenfutter, das Zucker enthält. Ob sie nun Insulin und/oder eine homöopathische Blutzuckerreduzierung erhält, sie wird niemals eine Chance für komplette Gesundung erhalten, wenn die Ernährung nicht konsequent umgestellt wird, sie insbesondere kein Futter mehr bekommt, das Zucker enthält, die Katze nicht abnimmt.

Ein schlechtes Fell, Schuppen, Hautauffälligkeiten, das gesamte Hautbild der Katze ist krank. Dies begann direkt nach der Gabe eines Flohmittels. Die Katze wird behandelt, gleich ob schulmedizinisch oder homöopathisch. Es  mag wieder gut werden. Wieder bekommt sie das Flohmittel, wieder hat sie die Beschwerden.

Es geht der Katze nicht gut, die Symptome sind bei diesem Beispiel unerheblich. Sie wird behandelt, schulmedizinisch oder homöopathisch. Die Beschwerden bleiben, weil, bei diesem Beispiel, nicht erkannt wurde, daß hier der Mensch die Ursache ist; denn der Katzenhalter mag plötzlich weniger Zeit für seine Katze haben, der Mensch hat einen neuen Partner, der Mensch hat Kummer und Streß, etc. Nur wenn der Mensch diese Zusammenhänge erkennt, daß seine Katze krank wurde aus seelischen Gründen, die beim Menschen liegen, und er die Dinge so ändert, daß es für seine Katze wieder o.k. wird, kann auch die Katze wieder gesund werden.

Die Katze hat Beschwerden, sie bekommt hierauf Medikamente. Die Beschwerden gehen zurück, doch es treten neue Beschwerden auf. Sie bekommt weitere Medikamente gegen die neuen Beschwerden. Es geht der Katze schlechter und schlechter. Wird hier der Zusammenhang nicht erkannt, daß ein Medikament die neuen Beschwerden ausgelöst hat, bekommt sie also weiter belastende Medikamente, wird der Körper weiter und weiter belastet, sie kann nicht gesund werden. Hier muß der zeitliche Zusammenhang erkannt werden, daß seit einem Medikament die neuen Symptome auftraten, dieses Medikament diese Symptome also verursacht. Dieses Medikament muß abgesetzt werden, natürlich in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt (ggf. ein Alternativmedikament fordern) bzw. dem Homöopathen.

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