Parasiten

Flöhe, Zecken, Milben und Würmer
bei Katzen

Die beste Vorbeugung gegen Parasiten ist immer ein gutes Immunsystem. Dies können Sie stärken durch eine gesunde Katzenernährung und so wenig Belastung von außen wie möglich (sprich Impfungen, Medikamente, Wurmkuren, Flohmittel…).

Flöhe und Zecken – unliebsame Hausgenossen, Parasiten, die jeder Freigänger gut kennt…

Um diesen kleinen Tierchen den Geschmack zu verderben, hilft ein einfaches Hausmittelchen: Bierhefe.

Geben Sie Ihrem Kätzchen zu den “gefährlichen Jahreszeiten” ein wenig Bierhefe (z.B. Bierhefeflocken oder auch -tabletten) ins Futter. Die Tiere verändern so ihren Körpergeruch – einen Geruch, den Flöhe und Zecken abstoßend finden. Sie meiden also Ihre Katze.

Sie können die Katze ferner mit einer frischen Knoblauchzehe einreiben, ebenso mit frischen Fenchelblättern.

Bei starkem Flohbefall können Sie unter einem Tuch der Lieblingsplätze Ihrer Katze eine frische Knoblauchzehe legen.

Sehr bewährt bei Flöhen hat sich auch Kokosöl (bio), mit dem man die Katze an den betroffenen Stellen einreibt, auf die Haut.

Zeckenentfernung: Entweder, Sie besorgen sich eine Zeckenzange. Oder Sie fassen die Zecke sanft aber bestimmt so weit unten wie möglich am Hautansatz der Katze, drehen sie und ziehen sie gleichzeitig mit einer Drehung in einem heraus.

Die eine oder andere Zecke aber gehört zu gewissen Jahreszeiten bei Freigängerkatzen leider einfach dazu…

Von Floh- und Zeckenhalsbändern rate ich ab, da diese chemische Stoffe enthalten (übrigens gibt es auch Katzen, die auf diese Stoffe allergisch reagieren) und die Katze so permanent mit Gift belastet wird. Ferner kann ein Halsband bei Freigängern gefährlich sein, denn sie kann sich damit verheddern.

Die Homöopathie hat hier durchaus ihre Möglichkeiten, Flöhe und Zecken zu reduzieren. Dies sollte zuerst versucht werden, bevor ein Floh- und Zeckenmittel gegeben wird, das den Körper immer auch belastet.

Natürliche Mittel gegen Parasiten finden Sie in meinem Buch Haut- und Fellprobleme bei Katzen:

Würmer:

Katzenkinder bekommen öfter Spulwürmer, wogegen erwachsene Katzen i.d.R. immun sind. Spulwürmer können um die 5 bis 7 cm lang werden und werden von der Katze oft erbrochen. Diese werden meist im Mutterleib von der Mutter übertragen.

Erwachsene Katzen dagegen neigen wenn, dann oft zum Bandwurm. Hier findet der Mensch oft den einen oder anderen am After der Katze. Sie sehen aus wie kleine Nudeln.

Obige sind die „Hauptwurmarten“, die man bei unseren Katzen finden kann.

Lungenwürmer kommen in Nordeuropa eher selten vor. Denn sie brauchen einen Zwischenwirt, und dieser ist in Nordeuropa die Schnecke. Doch welche Katze frißt eine Schnecke… In Südeuropa und anderen wärmeren Ländern, z.B. den Kanaren, ist der Zwischenwirt jedoch die Eidechse, die von den Katzen gefressen wird. Daher kommt dort der Lungenwurm häufiger vor.

Herzwürmer befallen eher Hunde, so gut wie nie Katzen. Diese Parasiten werden von erkrankten Mücken übertragen.

Vorbeugend gegen Würmer helfen Kokosraspeln.

Hat die Katze Würmer, kann all dies u.a. die Würmer austreiben:

  • italienische Kräuter, insbesondere Thymian
  • Kürbiskerne
  • Papaya
  • kolloidales Silber

Auch die Homöopathie kann Würmer austreiben. Hier hängt das jeweilige homöopathische Mittel i.d.R. von der Wurmart ab. Ferner ist manchmal eine rein symptomatische Behandlung nicht ausreichend, die Katze sollte ggf. konstitutionell homöopathisch behandelt werden.

Milben finden sich wenn, dann meistens in den Ohren der Katze. Auch hier sollte man zuerst die Naturheilkunde versuchen, sowohl die Homöopathie als auch natürliche Ohrentropfen.


Sie möchten eine ganzheitliche und individuelle Unterstützung für Ihre Katze mit der Naturheilkunde?
Schreiben Sie mir gerne kurz ein paar Details über Beschwerden und Probleme, dann kann ich hierauf schon einmal eingehen und Ihnen aufzeigen, wie ich gezielt untersützen würde.
Ich freue mich auf Ihre E-Mail 🙂